Forschungsergebnisse zeigen, dass Schüler, die eine gute Beziehung zu sich und ihren Gefühlen haben, in der Schule besser abschneiden, als diejenigen, die mathematisch begabt und fleissig sind. Das zeigt eine umfangreiche Metastudie MacCann et al. (2019).

Laut MacCann et al. (2019) können emotional intelligente Schüler besser mit negativen Gefühlen wie Ängsten, Langeweile oder Enttäuschung umgehen. Gerade solche Gefühle sind es, die dem schulerischen Erfolg schnell im Weg stehen. Ausserdem kommen sie mit ihrem sozialen Umfeld besser klar, also auch mit ihren Lehrern, Eltern und Mitschülern. Auch das ist für den Schulerfolg wichtig.

Emotional intelligente Lehrer können am besten helfen. Gemäss Metastudie von MacCann et al. (2019) wirkt emotionales Training durch die Lehrperson besser, als das von externen Spezialisten.

Dieser Kurs soll Mitarbeitern des Schulwesens helfen, ein gesundes und einfühlsames Arbeitsumfeld zu schaffen, um die Schülerzufriedenheit und die Schülersicherheit weiter zu verbessern. Ziel dieses Kurses ist es, Lehrpersonen zu unterstützen und ihre Kompetenzen in emotionaler Intelligenz weiter zu entwickeln. Wir werden uns mit Bereichen wie der Entwicklung eines besseren Selbstbewusstseins und Selbstmanagements befassen, wobei der Schwerpunkt auf dem Umgang mit Ärger im Klassenzimmer liegt. Wir werden uns auch damit befassen, wie wir als Lehrpersonen Schüler besser verstehen, ihre Emotionen lesen, einfühlsamer sind und dadurch bessere Beziehungen aufbauen können.

Wer sollte teilnehmen?
Schulleiter, Lehrkräfte, alle, die an der Entwicklung von Lehrern interessiert sind.